SV-Fahrt nach Soest
Auch in diesem Jahr konnte das SV-Team wieder zwei Tage außerhalb der Schule verbringen, um an Projektideen für die Schülerschaft der FNR gemeinsam und zielgerichtet zu arbeiten.
Am Donnerstag ging es nach der 4. Stunde mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Soest. Dort konnten wir gemeinsam Mittagessen und uns dann in der fußläufig gelegenen Tagesstätte einquartieren. Am Nachmittag ging dann die eigentliche Arbeit los, denn im Schulalltag bleibt immer wenig Zeit, um bei allen Ideen und guten Vorschlägen auch wirklich daran weiterzudenken und Lösungen zu erarbeiten. Ein wichtiges Anliegen, das auch im Rahmen der SV-AG immer wieder zur Sprache gekommen war und nun endlich bearbeitet werden konnte, ist die Schulordnung. Den Kindern liegt es schon lange am Herzen, dass die Handy- und Tabletnutzungen während den Pausenzeiten neu geregelt und erlaubt werden. Momentan sagt die Schulordnung noch etwas anderes. Eine kleine Projektgruppe hat nun konkrete Formulieren erarbeitet, die den Text in der aktuellen Schulordnung ersetzen könnten. Letztendlich muss der überarbeitete Änderungsvorschlag von den Schülersprechern in der nächsten Schulkonferenz vorgestellt und in die Abstimmung gegeben werden. Das Ziel ist an dieser Stelle also noch nicht erreicht, aber der erste Schritt hin zur Nutzung von Handys und Tablets in den Pausen ist getan.
Ebenfalls mit viel Text mussten sich die Schülerinnen und Schüler der SV auseinandersetzen, als es um das Erarbeiten einer SV-Satzung geht. Bisher hat die SV der FNR keine eigene Satzung. Dies ist allerdings auch ein Anliegen, so dass hierzu erste Vorlagen und Textbeispiele gesichtet wurden und in den nächsten Wochen und Monaten ein Dokument erarbeitet werden soll, das die Belange, Rechte und Pflichten der Schülervertretung an der Fridtjof Nansen Realschule eindeutig regelt.
Eine Projektgruppe hat sich über die Nutzung der Toiletten Gedanken gemacht. Tatsache ist, dass gerade momentan wieder viel Vandalismus vorzufinden ist und die Regelung, sich einzeln einen Schlüssel im Sekretariat abzuholen und sich in eine Liste eintragen zu müssen, bestimmt keine dauerhafte Lösung sein kann. Dass die Toiletten demoliert und verwüstet werden, ist sehr bedauerlich und es ist davon auszugehen, dass fast alle Schülerinnen und Schüler sich ordentlich verhalten und nur wenige für diese Sauereien verantwortlich sind. Die SV appelliert an dieser Stelle, dass jeder die Verantwortung hat, hinzusehen und anzuprangern. In diesem Zusammenhang kann wohl kaum noch von Petzen die Rede sein, wenn tatsächlich Sachbeschädigung und damit eine nicht unerhebliche Straftat vorliegt.
Viel wichtiger ist den Schülerinnen und Schülern der SV jedoch, dass die eingeführte Aktion, Damenhygieneprodukte auf der Mädchentoilette anbieten zu können, auch in diesem Schuljahr weitergeführt werden kann. Bereits im letzten Jahr war die SV an die Bürgermeisterin Frau Kappen herangetreten und hatte sich für die Finanzierung des Pilotprojektes eingesetzt. Jetzt soll es im Folgenden darum gehen, weitere Geldmittel dafür einzutreiben und im besten Fall einen Automaten zu bekommen, der regelmäßig von den Putzfrauen mit den nötigen Produkten aufgefüllt werden soll.
Und dann ist noch eine ganz neue Projektidee entstanden, die von den jüngeren Teilnehmern entwickelt worden ist. Es soll in diesem Jahr die Möglichkeit geben, im Dezember anderen Kindern, Freundinnen und Freunden, Lehrinnen und Lehrern einen Schokoladennikolaus mit persönlichem Gruß anonym zukommen zu lassen. Die Organisation für diese Aktion steht jetzt in den Startlöchern und an vieles ist schon gedacht worden. Aktuelle Neuigkeiten zu diesem Projekt werden demnächst am Schwarzen Brett bekanntgegeben. Der Nikolaus, der am 6.12. durch alle Klassen geht und die Geschenke an die entsprechenden Personen verteilt, ist bereits gebucht und jetzt schon hellauf begeistert!