Die FNR hat gewählt!
Im Rahmen der Bundestagswahl 2025 hat die Fridtjof Nansen Realschule mit Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 an der Juniorwahl teilgenommen.
Im Politikunterricht haben dabei Lehrerinnen und Lehrer die anstehende Bundestagswahl in den Blick genommen und das Thema „Demokratie und Wahlen“ mit den Schülerinnen und Schülern im Unterricht erarbeitet. Neun Klassen haben sich an diesem Projekt beteiligt und aktiv erfahren, dass dem Bürgerrecht der allgemeinen, direkten, freien, gleichen und geheimen Wahl eine grundlegende Bedeutung in unserer Demokratie zukommt. „Politische Bildung ist ein Prozess, den man möglichst früh anstoßen sollte“, sind sich die Lehrpersonen an der FNR einig. Einen echten Höhepunkt hat der Politikunterricht mit der simulierten Bundestagswahl heute für die Schülerinnen und Schüler erreicht. „Es ist immer etwas anderes, etwas selbst ausprobieren zu können als nur über etwas zu sprechen“, ist sich Annette Sinn sicher. Sie hat die Juniorwahl mit den jungen Menschen heute durchgeführt und erzählt, dass viele Schülerinnen und Schüler überrascht waren, wie genau die Abläufe bei einer Wahl festgelegt sind und auf was alles geachtet werden muss.
Der Blick auf das Ergebnis zeigt dabei, dass die Schülerinnen und Schüler der Fridtjof Nansen Realschule bei dieser Wahl mehrheitlich links gewählt haben. Damit ist der Trend der letzten Wahlen klar umgekehrt. Mit 29% (Erststimme) und 23% (Zweitstimme) bekommt die Partei DIE LINKE das stärkste Ergebnis. Damit folgt die FNR dem Trend, der auch bei der „Bundestagswahl U18“ bundesweit festzustellen war. Zweit- und drittstärkste Kraft werden in der Schülerschaft die SPD und die CDU, dicht gefolgt von der AfD. Interessant ist der Blick auf die Grünen. Gilt diese Partei grundsätzlich als eine junge Partei, die sich mit Umweltthemen und Begriffen wie „Friday for Future“ in Verbindung bringen lässt, spielt sie dennoch bei der Schülerschaft kaum eine Rolle.
Die Ergebnisse der Juniorwahl werden nach der Bundestagswahl mit den offiziellen Wahlergebnissen verglichen und entsprechend analysiert. Spannend ist dann die Frage, wo es zu deutlichen Unterschieden oder aber auch zu möglichen Entsprechungen kommt.

