Kostenlose Hygieneprodukte auf der Mädchentoilette im 2. Stock
Das Thema ist in der SV nicht neu. Bereits auf der vorletzten SV-Fahrt war der erste Vorschlag aus der Schülerschaft gekommen, auf unseren Mädchentoiletten kostenlos und diskret Hygieneprodukte bereitstellen zu können. Nach einer Versuchsphase mit kleinen bestückten Körbchen, konnte die Bürgermeisterin Elke Kappen im Rahmen ihres Schulbesuchs am heutigen Nachmittag einen professionellen Spender für Tampons und Co. übergeben. Die Schülersprecherin Muriel strahlt und ist auch ein bisschen stolz als sie von der Bürgermeisterin das Behältnis überreicht bekommt: „Wir haben uns das immer für die Mädchentoilette gewünscht und ich freue mich, dass wir schließlich eine gute Lösung gefunden haben.“ Damit wird auch klar, dass es mit dem Behältnis allein nicht getan ist. Dieser muss nach Bedarf immer wieder aufgefüllt und kontrolliert werden. Das übernehmen zukünftig auch weiter verantwortungsvoll die Schülerinnen der SV. Es gilt für sie, die Nutzung und den Verbrauch gut im Blick zu haben und folglich auch die Produkte selbstständig und eigenverantwortlich zu beschaffen. Frau Kappen hat die Finanzierung zugesagt und ist überzeugt, dass die Schülerinnen und Schüler das vernünftig regeln werden: „Es ist eine gute und praktikable Lösung, wenn die Jugendlichen die Verantwortung haben, sich selbst um das Befüllen zu kümmern und die Schule dafür Sorge trägt, dass die Verbrauchsmittel finanziert werden können.“
Frau Kappen hatte aber nicht nur den Hygienespender und das erste Zubehör dafür im Gepäck, sondern sie nahm sich auch Zeit für die Kinder der Schülervertretung. Es gab noch weitere Themen, die die Schülerinnen und Schüler mit Frau Kappen besprechen konnten. Die Kinder fanden es bemerkenswert, Besuch von der Bürgermeisterin persönlich zu bekommen: „Dass die Bürgermeisterin extra zu uns in die Schule kommt, finde ich toll,“ bemerkt Luis aus der siebten Klasse. Auch Frau Sinn freut sich, dass die Anliegen der SV bei Frau Kappen regelmäßig Gehör finden: „Frau Kappen nimmt sich immer wieder Zeit und interessiert sich für die Belange der Jugendlichen und zeigt damit, dass Politik wirksam ist.“